Videos sind ein essenzielles Tool, um auf Social Media eine Verbindung zu potenziellen Kunden aufzubauen. Das erkennt man unter anderem an der Beliebtheit von TikTok und am Nachziehen von Instagram mit der Reels Funktion. YouTube hat ebenfalls seine Funktionen erweitert und macht es immer einfacher Videos direkt vom Smartphone hochzuladen.
Pro Tipp: Die Nutzung neuer Funktionen wird meistens vom Algorithmus bevorzugt und zumindest für eine bestimmte Zeit nach der Einführung so behandelt, dass User, die diese Funktionen benutzen, mehr Reichweite erzielen können. Die Nutzung von neuen Funktionen wird hier also aktiv von der jeweiligen Plattform mit mehr potenzieller Reichweite "belohnt". Hier geht es darum neue Funktionen für Content Schaffende attraktiver zu machen, wodurch die Adaption neuer Funktionen beschleunigt wird und die Nutzer mehr Zeit auf der Plattform verbringen.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Engagement auf Instagram bei Videos im Vergleich zu Fotos deutlich höher ist.
Die häufigste Frage, die uns gestellt wird, wenn es darum geht mit Videos zu starten ist: "Welche Kamera soll ich mir kaufen?". Die wenigsten erwarten, dass das eigene Smartphone eine gute Möglichkeit ist, um Videos zu produzieren. Darauf folgt dann meistens ein- "ach mein Handy macht keine guten Videos" oder ein "Ich habe aber nicht das aller neueste Modell".
Die meisten denken zuerst an die Optik und die Bildqualität, vernachlässigen dabei aber den entscheidenden Faktor - den Inhalt. Bei schlechtem Inhalt hilft auch keine Kamera mit der Hollywood Filme gedreht werden. Auch wenn man zufällig so eine Kamera im Keller liegen haben sollte, ist sie dennoch nur eine der Variablen für ein gutes Video.
Ein Smartphone hat eigentlich fast jeder in der Hostentasche und die meisten tragen es täglich mit sich herum. Dadurch entfallen hohe Investitionskosten, die mit dem Kauf einer Kamera daherkommen würden. Man braucht viel Wissen und Erfahrung, um den Vorteil einer solchen Kamera entsprechend ausspielen zu können. Effektiver ist es diese Zeit in Storytelling zu investieren und sich auf seine Stärken außerhalb des vorhandenen Equipments zu fokussieren. Neben der Benutzerfreundlichkeit ist die Unauffälligkeit ein weiterer Vorteil, sollte man beispielsweise in der Öffentlichkeit und ohne großes Aufsehen zu erregen, filmen wollen.
Die Audioqualität in Videos ist extrem wichtig. Smartphones liefern heutzutage zwar einen ausreichenden Ton, aber vergleicht man Smartphone Videos mit Videos für die ein externes Mikrofon benutzt wurde erkennt man klar, dass die Audioqualität des Smartphones nicht mithalten kann.
Wem die Audioqualität nicht genügen sollte, dem steht eine große Auswahl an weiterem Equipment wie externe Mikrofone speziell für Smartphones zur Verfügung.
Die Brennweite(z.B. 20mm) bestimmt, vereinfacht gesagt, den Zoom Faktor. Obwohl die neuesten Modelle mittlerweile mit drei verschiedenen Brennweiten geliefert werden, bietet eine Kamera die Möglichkeit die Objektive zu tauschen und somit auch den Look gezielt zu verändern.
Dies ist nur der Fall bei älteren Modellen und aktuelle Smartphones kommen in der Regel mit einem Stabilisator, der das Wackeln ausgleicht.
Alternative Lösung: Smartphone-Gimbal
Macht euch selber ein Bild davon wie die Aufnahmen auf euch wirken. Das eine ist ein Smartphone(OnePlus 6) welches mittlerweile schon 3 Jahre alt ist. Die zweite Kamera ist eine Cinema Camera von Blackmagic Design(Pocket Cinema Camera 4k).
Könnt ihr einen Unterschied sehen?
Wie man im Vergleichsvideo sehen kann ist der Unterschied von Smartphone zur Filmkamera bei genauerem Hinsehen zu erkennen. Dennoch überzeugen aktuelle Smartphone Kameras mit der Kombination aus sehr hoher Bildqualität und ihrer extrem einfachen Handhabung im Alltag. Der Aufwand, den man mit einer Filmkamera betreiben muss, um ihre Vorteile auszunutzen und um zu einem entsprechenden Ergebnis zu kommen, ist deutlich höher als bei der Verwendung des Smartphones.
Letztendlich geht es bei funktionierendem Social Media Content primär um den den Inhalt und die Story und nicht nur um die Bildqualität.
Ein gutes Beispiel dafür ist Fynn Kliemmann, der mit seinen letzten Videos auf YouTube zeigt, dass man auch mit einem Smartphone unterhaltsamen, authentischen Content produzieren kann, der konsumiert und geteilt wird.
Die Anzahl der Nutzer die YouTube auf dem Smartphone schauen, ist in den letzten Jahren massiv gestiegen und dementsprechend ist auch das von Fynn Kliemann verwendete Hochformat zeitgemäß und passend.