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Menschen machen Geschäfte mit Menschen.
Klingt ganz schön banal, oder?
Aber wenn man einen Schritt weitergeht, ist es das gar nicht.
Denn wie oft macht man Geschäfte bzw. interagiert mit Unternehmen, die kein Gesicht haben?
Du hängst bspw. wieder einmal in irgendeiner Warteschleife und bekommst es wieder mit einer anonymen, austauschbaren Servicestimme zu tun.
Du hast kein Gesicht, keine menschliche Verbindung zu deinem Gegenüber.
Macht die Interaktion jetzt Spaß? Ist sie befriedigend? Wirst du das Unternehmen empfehlen?
Ein Unternehmen ist letzten Endes eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam eine (oder viele) Leistungen anbieten.
Wir möchten dir hier 4 gute Gründe geben, dein Team potentiellen Kund:Innen vorzustellen. Wenn du das regelmäßig machst, kann das ein Eckpfeiler deiner Social-Media-Strategie sein.
Genau so, wie die Mitarbeitenden ein Eckpfeiler des ganzen Unternehmens sind.
Kund:Innen machen Geschäfte mit Menschen.
Meist sind es ähnliche Leistungen, die Kund:Innen in Anspruch nehmen können und eine Differenzierung fällt gerade Laien schwer.
Es liegen mehrere Kostenvoranschläge vor, die gleiche Leistungen für ähnliche Preise offerieren.
Aber irgendwie muss ja entschieden werden…
Oft bekommt dann das sympathische Gesicht bzw. Stimme den Zuschlag.
„Ich habe hier zwei gleichwertige Angebote in einem ähnlichen Budgetrahmen. Aber der Kontakt mit Unternehmen X war viel netter.“
Hier kannst du deinem Unternehmen einen Vorteil verschaffen, indem du für ein sympathisches Gesicht sorgst.
Auch lässt sich diese Einstellung weiter ausbauen:
Stammkundschaft ist meist die, die das Unternehmen und dessen Menschen mag.
Stellst du Mitarbeitende regelmäßig auf Social-Media vor, erinnern sich Kund:Innen an eine frühere Interaktion und verstärken dadurch auch ihre Meinung von euch (das gilt auch andersherum! Wer also unfreundlich ist, duckt sich vermutlich besser digital weg).
Dass die Mund-zu-Mund-Propaganda diejenige ist, die am stärksten wirkt, ist dir sicherlich bekannt.
Aber was hat jetzt die Vorstellung des Teams auf Social Media mit analoger Mund-zu-Mund-Propaganda zu tun?
Ganz einfach:
Die Antwort deiner Freundin auf die Frage „Hey, kennst du eine gute Eisdiele?“ hat meist mehr Gewicht als eine 4,6 bei den Google Bewertungen.
Eine Empfehlung zu erreichen ist meistens das höchste Kompliment an vergangene Leistungen.
Wenn man also das Unternehmen „nur“ empfehlen lassen muss, stellt sich doch eine Frage:
„Unter welchen Voraussetzungen empfehlen Kund:Innen das Unternehmen?„.
Und da liegt der Hund begraben:
Dein Unternehmen wird nur empfohlen, wenn im Moment der Frage der Name deines Unternehmens einfällt.
Erinnert sich der/die Befragte nicht an euch, hilft noch so viel Zufriedenheit mit einer früheren Leistung nichts.
Stellst du allerdings regelmäßig Mitarbeitende aus deinem Unternehmen vor, bringst du dich immer wieder bei potenziellen und vergangenen Kund:Innen in Erinnerung.
Du bist „front of mind“, sofort parat.
Der Name deines Unternehmens fällt sofort ein und wird entsprechend auch empfohlen.
Schaffst du es, diesen Zustand zu erreichen, bekommst du „nebenbei“ extrem effektive Mund-zu-Mund-Propaganda.
Vielleicht kennst du diese Gründe (die ja auch generell für eine Social-Media- & Content-Marketing-Strategie sprechen) ja bereits. Du sitzt also am Schreibtisch und denkst über die nächsten Posts nach:
Diese Fragen sind sehr individuell zu beantworten. Was aber die Gold-Esel jeder Social-Media-Strategie ist, sind „Serien“. Eine Art von Post, die man einmal festlegt und damit Content für viele unterschiedliche Posts hat. Das können zum Beispiel sein:
Zack.
Einmal entschieden, dass jede Woche ein Teammitglied vorgestellt werden soll, hat man Content für viele Wochen.
Eine wiederholte Vorstellung ist auch möglich, Menschen sind dynamisch und verändern sich: Vielleicht hat einer aus dem Team eine neue Qualifikation für neuartige Kundenaufträge?
So oder so hilft die Vorstellung deines Teams:
Probier es doch einmal aus! So etwas wie #teamtuesday funktioniert wunderbar und kommt gut an.
Wir haben uns den besten Grund für den Schluss aufgehoben.
Du zeigst, dass du dein Team wertschätzt.
Wenn du die Menschen deines Teams vorstellst, zeigst du Kund:Innen und auch deinen Mitarbeitenden, dass du sie wertschätzt.
Das ist sympathisch, schafft einen guten Eindruck und hilft auch, die Atmosphäre im Team zu verbessern.
Dein Unternehmen ist keines, das Mitarbeitende einfach so „disponiert“, sondern wertschätzt, vorstellt und sich regelmäßig Zeit nimmt, sie zu feiern.
Denn letzten Endes ist es doch so:
Man zeigt Anderen das, worauf man stolz ist.
Zeig deine Mitarbeitenden!
Hoffentlich konnten wir dir einige gute Gründe geben, dein Team vorzustellen. Binde die Vorstellung in die Social-Media-Strategie ein und gib deinem Unternehmen ein freundliches Gesicht, das gerne von Kund:Innen angesprochen wird.
Denk immer daran: Menschen machen am liebsten Geschäfte mit anderen Menschen.